business people g3a7928fa9 1920 prvwDer Frauenanteil in Führungsebenen der Privatwirtschaft, im öffentlichen Dienst und in den Gremien des Bundes ist seit Inkrafttreten des FüPoG (Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst) zwar gestiegen. Er ist aber insgesamt noch immer sehr niedrig. Das geht aus der „Sechsten Jährlichen Information der Bundesregierung über die Entwicklung des Frauenanteils an Führungsebenen und in Gremien der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes“ hervor, der nun als Unterrichtung durch die Bundesregierung vorliegt.

umit yildirim 9OB46apMbC4 unsplash(1) prvwDer von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf zur Beschleunigung von verwaltungsgerichtlichen Verfahren im Infrastrukturbereich (20/5165) ist am Montag bei einer öffentlichen Anhörung im Rechtsausschuss überwiegend auf Ablehnung und teils scharfe Kritik annähernd aller geladenen Sachverständigen gestoßen. Die Bundesregierung will in Verwaltungsgerichtsverfahren zu bestimmten Infrastrukturvorhaben durch Änderungen in der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) eine zeitliche Straffung erreichen.

hiring g13efe608e 1280 prvwImmer wenige junge Menschen studieren MINT-Fächer, zeigen neue Zahlen des Statistischen Bundesamts. Für Deutschland sind das alarmierende Nachrichten. Schon jetzt fehlen rund 140.000 MINT-Experten – Tendenz steigend. Nach Destatis-Zahlen wählten im 2021 rund 307.000 Studierende im ersten Fachsemester ein MINT-Fach. Das waren 6,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig fiel auch der Anteil derjenigen, die sich im ersten Fachsemester für MINT-Fächer entschieden auf knapp 38 Prozent. Im Jahr 2015 hatte er noch 40,5 Prozent betragen – bis heute Höchststand.

baby gcd31a2efd 1920 prvwDie angekündigte Förderung des „MINT-Bereichs“ mit dem Aktionsplan 2.0 sei wichtig, reiche jedoch nicht aus, um eine umfassende MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu ermöglichen und somit den wachsenden Bedarf an Fachkräften zu sichern. Darin waren sich die geladenen Sachverständigen während einer öffentlichen Anhörung des Bildungs- und Forschungsausschusses am 14. Dezember einig.

Pressefoto 2022 12 08 PRVWGesprächsthema des ZBI mit dem Bundestagsabgeordneten Michael Breilmann, Mitglied im Bundestagsausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen.

Vielfältig nutzbare Orte, eine bezahlbare Infrastruktur und attraktive, klimagerechte Lebensräume müssen aus der Sicht des ZBI vorrangige Ziele kommender Planungen sein. Städte und Gemeinden brauchen eine angemessene Funktionsmischung aus Einzelhandel, Gastronomie, Freizeitangeboten und Kultur, aber auch Wohnen, Bildung, Gewerbe, Produktion und soziale Angebote. Nach Auffassung des ZBI sollten die Baugebietstypen der Baunutzungsverordnung und die Vorgaben der TA Lärm des Bundes-Immissionsschutzgesetzes zugunsten einer sozialen und funktionalen Mischung überarbeitet werden. Zudem muss der Bestand Vorrang vor dem Neubau haben. Bereits im Bestand gebundene Rohstoffe, Energie und Emissionen werden dadurch erhalten. Folglich sollte der Abriss zur Ausnahme und genehmigungspflichtig und neue Siedlungsgebiete nur in letzter Konsequenz ausgewiesen werden.