Übergabe MusterBauO BAK Geywitz 19 5 23 Foto Cathrin Urbanek prvwDie Bundesarchitektenkammer (BAK) hat am 19.5.2023 im Rahmen des Eröffnungswochenendes der Architekturbiennale Venedig an Bundesbauministerin Klara Geywitz einen konkreten Vorschlag für eine neue Musterbauordnung übergeben. Der Vorschlag zeigt auf, wie die Bauordnungen der Länder angepasst werden müssen, damit der Bestandserhalt im Sinne der nachhaltigen Nutzung natürlicher und bestehender Ressourcen gefördert wird. Weiterhin soll die Nachverdichtung im Bestand und Quartier erleichtert und in diesem Zuge auch ein starker Fokus auf grüne Infrastruktur gelegt werden. Ziel ist eine kompakte Stadt- und Siedlungsstruktur mit qualitätvollen Freiräumen bei möglichst viel Erhalt von Bausubstanz.

timon studler ABGaVhJxwDQ unsplash prvwDer deutsche Arbeitsmarkt braucht mehr Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten. In dieser Einschätzung waren sich die zu einer öffentlichen Anhörung des Innenausschusses am Montagnachmittag geladenen Sachverständigen einig. Der von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf „zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung“ wurde grundsätzlich als Schritt in die richtige Richtung bewertet. An den schon heute zu lange dauernden Verwaltungsverfahren bei den deutschen Auslandsvertretungen wie auch den Ausländerbehörden und Anerkennungsstellen im Inland ändere sich dadurch aber nichts, wurde kritisiert. Laut dem Gesetzentwurf soll es künftig ausreichen, im Ausland eine zweijährige Berufsausbildung absolviert zu haben und darüber hinaus mindestens zwei Jahre Berufserfahrung nachweisen zu können, um in Deutschland arbeiten zu dürfen. Eine formale Anerkennung des im Heimatland erworbenen Abschlusses braucht es nicht, wenn ein Arbeitsvertrag vorliegt. Mit einer „Chancenkarte“ sollen Ausländer mit einem über ein Punktesystem nachgewiesenen „guten Potenzial“ auch ohne Vertrag einreisen und sich vor Ort einen Job suchen dürfen. Bei IT-Spezialisten ohne Hochschulabschluss soll es künftig reichen, wenn sie „bestimmte non-formale Qualifikationen nachweisen können“.

ZBI Newsletter mobile prvwWie kann über berufsständische Politik kurz, prägnant und präzise berichtet werden und wie kann das effektiv und ohne allzu großen Aufwand geschehen? Ein Ergebnis dieser Überlegungen ist der neue Newsletter des ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine.

Berufsständische Informationen sind für die Akteure in den Mitgliedsverbände ebenso wie für (ingenieur-)politisch Interessierte eine wichtige Arbeitsgrundlage, beispielsweise für Strategie- und Handlungsempfehlungen, Stellungnahmen und vieles mehr. Für den ZBI steht der schnelle Zugang und Nutzen von berufspolitischen Informationen im Fokus und damit ist auch der Rahmen für die Inhalte im ZBI-Newsletter umschrieben: Es werden aktuelle Themen aufgegriffen aus der Welt der Politik für Ingenieure, aus Ingenieurverbänden, aber auch darüber hinaus.

Wichtig ist: Der ZBI-Newsletter soll übersichtlich informieren, frei nach dem Motto „Quidquid praecipies, esto brevis“ – Was auch immer du lehren wirst, fasse dich kurz!

IfKom Pressefoto 05 2023 prvwDer Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e.V.) begrüßt das vom Deutschen Bundestag verabschiedete Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende, dem am 12. Mai auch der Bundesrat zugestimmt hat. Anlässlich eines Treffens mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Klaus Mindrup zu der Frage, wie die Digitalisierung den Klimaschutz und die Energiewende unterstützen kann, erklärte Heinz Leymann, Bundesvorsitzender der IfKom: „Eine konsequente Digitalisierung der Energieerzeugung und -lieferung ist Voraussetzung für wirtschaftliche, nachhaltige und zugleich attraktive Lösungen. Das kürzlich verabschiedete Gesetz zum Einbau der digitalen Stromzähler `Smart Meter´ wird dann an Akzeptanz gewinnen, wenn die Verbraucher auch Vorteile, beispielsweise durch die Möglichkeit flexibler und günstiger Stromtarife, erhalten“.

230512 IWSV Vorstand prvwAnlässlich der 51. Mitgliederversammlung des IWSV am 12. Mai in Oldenburg wurde Dipl.-Ing. Stefanie von Einem zur neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Von Einem ist seit 1999 Mitglied im IWSV, war unter anderem Vorsitzende der Bezirksgruppe Süd und leitet z. Z. den Fachbereich Schifffahrt beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Donau MDK, einer Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.