Der Verband Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) unterstützt die demonstrierenden Schülerinnen und Schüler, die sich weltweit für den Klimaschutz einsetzen und zugleich die verantwortlichen Repräsentanten der Staatengemeinschaft auffordern, die verbindlich vereinbarten Ziele wirklich umzusetzen.

Wir Ingenieure für Kommunikation setzen uns gleichsam für wirksame Maßnahmen und Initiativen ein, die dem Ziel der Verantwortung für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit dienen. Für die IfKom stehen Technik und Umwelt in enger Wechselbeziehung zueinander. Mit ihrer Sachkompetenz unterstreichen die Kommunikationsingenieure eine hohe Bedeutung einer menschlich und ökologisch verantwortbaren Zukunftsplanung und -gestaltung.

Einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz bezüglich der Wertschöpfungskette sehen die Ingenieure daher in allen Phasen der Ingenieurtätigkeit, wie z. B. in den Bereichen der Forschung, Entwicklung, Konstruktion, Planung, Projektierung, Transformation, Bau, Betrieb, Versorgung, Wartung, Service, Recycling und Entsorgung. Unsere wichtige Aufgabe als Ingenieure ist es, nach ressourcenschonenden Materialien und Verfahren zu suchen, diese marktfähig zu machen und einzusetzen. Es ist zum Beispiel nicht hinnehmbar, dass bei neuen Smartphones, Tabletts und Laptops die Batterien nicht mehr einfach austauschbar sind und deshalb funktionsunfähige Geräte im Elektronikschrott landen. Auch hier ist die Politik aufgefordert, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um dieser vermeidbaren Umweltbelastung entgegen zu wirken.

Aus der Sicht der IfKom müssen daher insbesondere bei Technologieprodukten Führungspositionen stärker durch Ingenieure besetzt werden. In gleicher Weise sind Ingenieure aufgefordert, sich mit ihrem Sachverstand politisch stärker zu engagieren. In der Zukunft muss der Klimaschutz zudem ein wichtiger Bestandteil in der Schuldbildung werden, damit die Schülerinnen und Schüler einen Anspruch auf Mitgestaltung erhalten – schließlich geht es um die Zukunft der Nachwuchsgeneration.