Mit der Unterzeichnung der neuen, dritten Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV III) zwischen Bund und DB in Berlin beginnt in Deutschland das Jahrzehnt der Schiene. Der Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. (VDEI) begrüßt die Finanzierung als einen ersten notwendigen Schritt in die richtige Richtung, dem aber noch weitere folgen müssen. Dr. Thomas Mainka, Präsident des VDEI sagte dazu: „Es kommen enorme Herausforderungen auf die Bahn zu. Hierbei sind die Expertise und das Engagement der Eisenbahningenieure entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung des LuFV-Programms. Für den Bahnsektor ist das dennoch ein sehr positives Signal“.
Der Umfang von 86 Mrd. Euro für die Jahre 2020 bis 2030 nur für den Erhalt der bestehenden Schieneninfrastruktur schafft Planungssicherheit im Bahnsektor. Hinzu kommen die Mittel für den Neu- und Ausbau aus der LuFV III, so dass insgesamt mehr als 115 Mrd. Euro in das Schienennetz investiert werden.
Der VDEI bereitet sich auf die neuen Herausforderungen vor. Neben den langfristigen Investitionsinitiative durch den Eigentümer kommt noch der Generationswechsel bei den Ingenieuren hinzu sowie der Prozess der Digitalisierung der Schiene. Durch gezielte Weiterbildung muss das Fachwissen auf die jungen Ingenieure übertragen werden weiß der VDEI, der sein Weiterbildungsprogramm der verbandseigenen Akademie entsprechend ausbaut.
Quelle: VDEI
Bild: Dr. Siegfried Krause, VDEI Service GmbH