Einzelne Bausteine zur finanziellen Unterstützung von Start-ups thematisiert die Bundesregierung in der Antwort (19/26422) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Konkret geht es um Elemente des Zukunftsfonds. So soll das Programm KfW Capital ausgebaut werden und für Wachstumsfinanzierungen von bis zu 400 Millionen Euro pro Jahr bereitstehen. Der Investitionsfokus solle auf den Bereich der Wachstumsfonds und mezzaniner Finanzierungsangebote sowie des Sekundärmarktes von Fondsanteilen ausgeweitet werden, heißt es weiter. Auch die etablierten Wagniskapitalfonds des Bundes, die direkt in Start-ups investieren, sollen ausgebaut werden: Das Fondsvolumen von coparion wird auf bis zu 550 Millionen verdoppelt, der High-Tech Gründerfonds den bisherigen Planungen zufolge mit einem Folgefonds für die Frühphase erweitert und dadurch um etwa 350 Millionen Euro ausgebaut. Auch bei der Wachstumsfazilität des Europäischen Investitionsfonds soll es Aufwüchse geben, genauso wie beim bestehenden KfW-Programm VTGF.

Als neue Instrumente prüft die Bundesregierung einen DeepTechFuture Fonds, einen Wachstumsfonds KfW Capital, ein Managed Account Modell der KfW Capital sowie ein separates Investitionsvehikel des High-Tech Gründerfonds, mit dem Anschluss- und Wachstumsfinanzierungen im Portfolio und im Netzwerk des Fonds begleitet werden.

Quelle: Deutscher Bundestag