- Details
In seiner Funktion als Vizepräsident des ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine nahm der Bundesvorsitzende der IfKom an dem Neujahrsempfang der CDU in Castrop-Rauxel statt, der unter dem Motto „Bildung“ stand. Es referierte dort Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. In ihrem Beitrag wies Ministerin Feller darauf hin, Demokratie muss bereits in jungen Jahren erlebt werden. Infolgedessen startet ihr Ministerium gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung einen Beteiligungsprozess für Schülerinnen und Schüler zur Förderung der Demokratiekompetenz. Ziel dabei ist es, bis zum Jahr 2026 neue demokratische Foren an Schulen zu installieren, die weit über die Vermittlung von Fachwissen über Staatsformen im Unterricht und die Organisation von Schülerparlamenten hinausgehen. Auch ging die Ministerin auf die vor kurzem vorgestellte PISA-Studie ein, wobei Deutschland international nur noch im Mittelfeld liegt. Diese Studie zeigt, die Basiskompetenzen Lesen, Schreiben, Rechnen und Zuhören müssen konsequent gestärkt werden. Beispielsweise gibt es seit Beginn des Schuljahres an den Grundschulen in Nordrhein-Westfalen eine verbindliche Lesezeit in der Grundschule mit wissenschaftlich erprobten und praxistauglichen digitalen Angeboten zur Leseförderung, aber auch zur Stärkung der mathematischen Kompetenzen.
- Details
Zum Thema Ingenieurmangel in den öffentlichen Verwaltungen sprach kürzlich der ZBI mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Mathias Stein, der Mitglied im Verkehrsausschuss ist und dort für die Themen Rad- und Fußverkehr, Binnenschifffahrt, WSV, Straßenverkehrsrecht und Verkehrssicherheit verantwortlich ist. Der ZBI wies darauf hin, in allen Verwaltungen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene fehlen qualifizierte Ingenieurinnen und Ingenieure. Beispielsweise sind bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) zzt. ca. 13 Prozent aller Stellen unbesetzt. Aus Sicht des ZBI ist dies exemplarisch auch für andere Verwaltungen. Hier gibt es insbesondere im Binnenbereich massive Probleme. Nach Auffassung des IWSV - Ingenieurverband Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung e. V., der Mitglied im ZBI ist, wäre u. a. eine Möglichkeit, das Bewerbungsverfahren für die Einstellung von Ingenieurinnen und Ingenieuren noch mehr als bisher zu flexibilisieren und wesentlich zu vereinfachen.
- Details
Erstmals verpflichtet die Bundesnetzagentur einen Telekommunikationsanbieter, einen Haushalt mit schnellem Internet zu versorgen. Aus diesem Anlass erneuert der Verband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) seine Forderung, die gesetzlichen Anforderungen an schnelles Internet endlich anzupassen. Angesichts des schon bis zum Jahr 2018 von der damaligen Bundesregierung vorgesehenen flächendeckenden Ausbaus von Internetanschlüssen mit Mindestgeschwindigkeiten von 50 Megabit pro Sekunde im Download mutet der derzeit gesetzlich bzw. durch Verordnung festgelegte Mindestwert von 10 Megabit pro Sekunde geradezu anachronistisch an. Der IfKom-Bundesvorsitzende Heinz Leymann erklärt dazu: „Bereits im Jahr 2022 haben die IfKom in ihrer Stellungnahme im Rahmen der Konsultation zum Recht auf Versorgung mit Telekommunikationsdiensten die Festlegung von 25 bis 50 Megabit pro Sekunde als Mindestwert gefordert. Die derzeitige TK-Mindestversorgungsverordnung schreibt Werte von 10 Megabit pro Sekunde im Download und 1,7 Megabit pro Sekunde im Upload vor. Das berücksichtigt nicht die gleichzeitige Nutzung eines Anschlusses durch mehrere Personen bei gleichbleibender Qualität und passt im Kontext von Gigabitnetzen und Glasfaserausbau längst nicht mehr in die Zeit. Eine Anpassung ist dringend notwendig.“
- Details
Am 3. Mai 2024 findet der X. Ingenieurtag des IWSV in Plattling an der Mündung der Isar in die Donau statt. Das Leitthema des Ingenieurtags lautet „Donauausbau – Chancen für Schifffahrt und Natur?!“. „Der Donauausbau verfolgt mehrere Ziele. Diese werden im Rahmen der Vorträge aus unterschiedlichen Blickrichtungen erörtert,“ so der Vorsitzende der Bezirksgruppe Süd des IWSV, Dipl.-Ing. Jan Stubbe. „Uns ist es gelungen, hochrangige Gäste sowohl für die Grußworte als auch für die Vorträge zu gewinnen“, so Stubbe weiter. Neben dem bayrischen Verkehrsminister, Christian Bernreiter und der Abteilungsleiterin, Frau Dr. Mellwig vom Bundesverkehrsministerium wird auch der Vizepräsident der GDWS, Herr Schwardmann Grußworte ausrichten. In den Vorträgen wird u. a. über die Historie des Donauausbaus, den aktuellen flussbaulichen Herausforderungen, den Nutzen für die Binnenschifffahrt und die Perspektiven der Main-Donau-Wasserstraße referiert. Am Nachmittag ist eine Exkursion zu aktuellen Maßnahmen des Donauausbaus vorgesehen.
- Details
Die Umsetzung der 14 Maßnahmen, die beim Treffen der Bundesregierung mit Partnern im „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“, auf dem sogenannten „Baugipfel“ im September 2023, vorgestellt wurden, ist Thema einer Kleinen Anfrage (20/10434) der CDU/CSU-Fraktion.