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Um einen uneingeschränkten zweilagigen Containerverkehr im deutschen Kanalnetz zu gewährleisten, für den nach Angaben der Bundesregierung eine Durchfahrtshöhe von 5,25 Meter über dem höchsten Bezugswasserstand erforderlich ist, müssten im Kernnetz etwa 430 Brücken angehoben werden. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/17957) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Eine vorgezogene Anhebung von Brücken - vor der entsprechenden Ersatzinvestitionsmaßnahme - ist der Antwort zufolge sinnvoll, "wenn die Befahrbarkeit einer Strecke signifikant verbessert wird und die Maßnahme wirtschaftlich ist". Im gesamten Kernnetz der Bundeswasserstraßen werde entsprechend der Anforderung der europäischen TEN-Leitlinien (Transeuropäische Netze) die Herstellung mindestens der Durchfahrtshöhe für den uneingeschränkten zweilagigen Containerverkehr "im Zuge erforderlicher Ersatzinvestitionen" angestrebt. In Einzelfällen sei auch die Hebung des Überbaus und Anpassung der Widerlager und Rampen möglich, schreibt die Regierung.
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Derzeit werden viele Beschäftigte ins Home-Office geschickt. Effizientes und sicheres Arbeiten setzt aber die entsprechende Ausstattung, eine ausreichende Netzverbindung und die Einhaltung des Datenschutzes sowie eines Mindeststandards an IT-Sicherheit voraus.
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Das Coronavirus hat das Homeoffice, das Arbeiten von Zuhause, für viele von uns – so auch für mich – zur plötzlichen Realität gemacht. Ich persönlich vermisse den persönlichen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen sehr, auch wenn wir ständig über E-Mail, Telefon- und Videokonferenz miteinander kommunizieren. Und sicherlich werden wir, wenn die Krise überstanden ist, auch einen Teil der veränderten Arbeitsweisen übernehmen. Aktuell aber ist Social Distancing das derzeit wohl beste und wirksamste Mittel der Wahl. Das Vermeiden von Zusammenkünften in Gruppen ist überlebenswichtig. Deshalb auch an dieser Stelle der Aufruf: Bleiben Sie Zuhause! Handeln Sie verantwortungsbewusst und vernünftig. Halten Sie Abstand.
In diesem Sinne: bleiben Sie gesund!
Ihr
Wilfried Grunau
(Präsident des ZBI)
PS: und wer mal einen Blick in mein Homeoffice werfen möchte, wird hier fündig: https://twitter.com/WilfriedGrunau
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Die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus und die damit einhergehenden Folgen betreffen auch Ingenieurbüros. Gerade kleine und mittlere Unternehmen müssen mit wirtschaftlichen und finanziellen Einbußen rechnen. „Einige Bundesländer haben bereits reagiert und Soforthilfeprogramme aufgelegt. Davon braucht es aber dringend mehr“, so Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer.
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In einem Antrag (19/17792) setzt sich die Fraktion Die Linke dafür ein, Bildung in MINT-Fächern für mündige und aktive gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. MINT-Bildung umfasst die Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Abgeordneten fordern unter anderem, die Konzeptualisierung des MINT-Aktionsplans zu überarbeiten und um die Aufnahme der Handlungsfelder "Ethik und Technikfolgenabschätzung" sowie "Politik, Gesellschaft und Technikentwicklung" zu erweitern. Zudem soll auch ein kritisch-reflexives Handeln im Rahmen der MINT-Bildung gefördert werden, das sich an Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit orientiert. Sozialwissenschaftliche und ästhetische Bildung sollen bei der MINT-Bildung miteinbezogen werden. Zudem soll sich die Bundesregierung gegenüber der Kultusministerkonferenz dafür einsetzen, klare Kriterien für Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft, Verbänden und anderen Akteuren der Zivilgesellschaft zu formulieren, die eine einseitige und interessengeleitete Einflussnahme in Unterricht und Schule ausschließen. Ferner soll gemeinsam mit den Ländern darauf hin gewirkt werden, dass in der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften aller Schulen (verpflichtende) Module eingeführt werden, die für die Gefahren der Einflussnahme von Lobbygruppen auf Unterricht sensibilisieren.
Quelle: Deutscher Bundestag