Digitale Lehr- und Lernangebote bieten eine sinnvolle Ergänzung zu den konventionellen Lehrveranstaltungen der Hochschulen. Neben der fachlichen Vertiefung erweitern sie die Chancen digitaler Teilhabe und festigen die Medienkompetenz. Mit der Konzeption und dem Betrieb solcher Plattformen sollten einzelne Hochschulen jedoch nicht alleine gelassen werden. Der Verband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) fordert daher eine Stärkung der Entwicklung solcher Plattformen für die digitale Hochschulbildung in Deutschland und in der EU.

IfKom 1 Pressefoto 18 Christina Kampmann MdL Digit Innov 2019 07 01 thumbDie Künstliche Intelligenz dringt in alle Bereiche der Gesellschaft ein. Über die Risiken und Chancen der KI sprachen kürzlich die IfKom mit der ehem. Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Christina Kampmann. Sie ist für die SPD-Landtagsfraktion Mitglied im Ausschuss für Digitalisierung und Innovation (hier als Sprecherin) und im Ausschuss für Europa und Internationales.

Der Zentralverband der Ingenieurvereine (ZBI) begrüßt die geplante Modernisierung der beruflichen Aus- und Fortbildung sowie die Aufwertung von beruflichen Abschlüssen der Fortbildungsstufen. Allerdings muss trotz Vergleichbarkeit innerhalb des Deutschen Qualitätsrahmens ein Studienabschluss auch als solcher eindeutig erkennbar sein. Die aktuell von der Bundesregierung im Rahmen eines Gesetzgebungsverfahrens dem Bundesrat zugeleiteten Vorschläge für Berufsbezeichnungen führen jedoch zu gravierenden Missverständnissen. Berufsabschlussbezeichnungen der Fortbildungsstufen wie „Bachelor Professional“ und „Master Professional“ suggerieren, dass sie höherwertiger seien als die international einheitlichen Studienabschlüsse Bachelor und Master, was jedoch nicht der Fall ist.

Der ZBI begrüßt daher die Stellungnahme des Bundesrates, diese Bezeichnungen eindeutiger zu formulieren und fordert zugleich die Bundesregierung und insbesondere das federführende Bundesministerium für Bildung und Forschung auf, im weiteren Verlauf des Verfahrens geeignete Vorschläge für die Bezeichnungen der Fortbildungsstufen vorzulegen, die weder zu Verwechselungen noch zu Entwertungen der akademischen Studienabschlüsse führen!

IfKom Pressefoto 17 Thorsten Schick MdL Vors Digit Innov 6 2019 thumbFür ein erfolgreiches digitales Zeitalter benötigt Nordrhein-Westfalen eine hochleistungsfähige digitale Infrastruktur. Dies war kürzlich Thema eines Gesprächs der IfKom – Ingenieure für Kommunikation mit dem Landtagsabgeordneten Thorsten Schick. Der CDU-Politiker ist unter anderem Vorsitzender des Ausschusses für Digitalisierung und Innovation des NRW-Landtags.

ASIIN mgv 17 thumbKürzlich fand unter der Leitung von Ralph Appel, Vorsitzender der ASIIN e.V., die 17. Mitgliederversammlung der ASIIN in Frankfurt statt, an dem für den ZBI Doreen Blume und Heinz Leymann teilnahmen. Im Rahmen des Jahresberichts 2018 berichtete ASIIN-Geschäftsführer Dr. Iring Wasser über den Stand der Neuausrichtung des deutschen Akkreditierungssystems / Erste Verfahren der ASIIN und Entscheidungsprocedere, über die Gründung eines neuen Fachausschusses Medizin und Gesundheitswissenschaften / Kooperation mit der Alliance of Medical Schools in Europe (AMSE), über das Treffen der Fachausschuss-Vorsitzenden mit den Vorsitzenden der Fakultäten- und Fachbereichstage / Ergebnisse und nächste Schritte und gab eine Übersicht hinsichtlich des Standes der Vereinsaktivitäten.

Die ASIIN blickt in diesem Jahr auf ihr 20-jähriges Bestehen zurück. Am 7. Juli 1999 konstituierte sich der Akkreditierungsrat und am 19. August 1999 wurde die Akkreditierungsagentur ASll (später ASllN) als gemeinnütziger Verein zur Akkreditierung von Studiengängen der Ingenieurwissenschaften und der Informatik gegründet.