FahrplanZukunft Allianz pro Schiene prvw„Nach Jahrzehnten des Schrumpfens muss das Schienennetz unter der neuen Bundesregierung endlich wieder wachsen.“ Dafür sprach sich Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz der Schiene, bei der Präsentation des Fahrplans Zukunft 2021–2025 aus. „Deutschland braucht mehr statt weniger Gleise, um beim Klimaschutz im Verkehr voranzukommen“, sagte Flege. „Die nächste Bundesregierung muss in ihrer Amtszeit die historische Trendumkehr bei der Schieneninfrastruktur schaffen“, so Flege weiter. Mit dem „Fahrplan Zukunft“ legt das gemeinnützige Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene der künftigen Bundesregierung ein Konzept zum Erreichen der verkehrs- und klimapolitischen Ziele vor. Kernelement ist die Stärkung der Schieneninfrastruktur unter anderem durch einen beschleunigten Neu- und Ausbau des Gleisnetzes. „Die alte Bundesregierung war schienenfreundlich und hat mit dem Masterplan Schienenverkehr die Aufgaben für dieses Jahrzehnt klar beschrieben. Nun geht es darum, bei der Umsetzung voranzukommen“, betonte Flege.

ZBI Pressefoto 2021 10 11 prvwDas Recycling von Photovoltaik-Modulen im Rahmen des Umweltschutzes war kürzlich Gegenstand eines Gesprächs des ZBI-Präsidiums mit dem Bundestagsabgeordneten Mathias Stein (SPD) und der Abgeordneten im Landtag Schleswig-Holstein, Kerstin Metzner (SPD).

construction site 606515 1920 prvwIn den Jahren 2019 und 2020 wurde laut einer Antwort der Bundesregierung (19/32486) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/32023) die Schieneninfrastruktur um insgesamt 9,6 neu gebaute Streckenkilometer erweitert. Im Jahr 2019 seien in Bayern 7,6 Streckenkilometer (Projekt VDE 8.1: Inbetriebnahme Teilstrecke zwischen Baiersdorf und Forchheim, Oberfranken) und in Berlin 0,3 Streckenkilometer (Projekt S 7: Verlängerung Begegnungsabschnitt im Potsdamer Hauptbahnhof) neu gebaut worden, heißt es. Im Jahr 2020 seien in Niedersachsen 1,4 Streckenkilometer (zweites Umfahrungsgleis am Rangierbahnhof Maschen) und in Hessen 0,3 Streckenkilometer (im Zusammenhang mit dem Bau der S-Bahnanbindung Gateway Gardens in Frankfurt am Main) neu gebaut worden, teilt die Regierung mit.

lukas blazek mcSDtbWXUZU unsplash prvwIm Zuge der Corona-Pandemie hat die Bundesregierung zusätzliche Mittel in Höhe von rund vier Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung (F&E) im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bereitgestellt. Dies erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/32536) auf eine Kleine Anfrage (19/32050) der FDP-Fraktion. Für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien hat der Bund 1,4 Millionen Euro für das Jahr 2019 und knapp 1,6 Millionen Euro für 2020 eingeplant. Somit gibt der Bund 0,40 Prozent (2019) und 0,36 Prozent (2020) seines Bundeshaushaltes für IKT-Forschung aus. Es sei ein klares Ziel der Bundesregierung, „die technologische Souveränität in Deutschland und Europa im strategisch wichtigen Themenfeld der IKT zu sichern“. Dies könne nur gelingen, wenn die Wirtschaft sich ebenfalls um eine Intensivierung der Aktivitäten im Bereich F&E bemühe. Die IKT-Forschungsförderung des Bundes setzte sich aus institutioneller Förderung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sowie Projektförderung zusammen.

Quelle: Deutscher Bundestag

people gd4e4f0f42 1920 prvwDer Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) appelliert an die zukünftigen Koalitionspartner, die Digitalisierung voranzutreiben und dabei gleichzeitig den Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz zu stärken. Die Digitalisierung muss nach Auffassung der IfKom stärker als bisher vorangetrieben werden. Die Notwendigkeit einer leistungsfähigen und sicheren Breitband-Infrastruktur für das Festnetz und für den Mobilfunk muss sich in dem neuen Koalitionsvertrag wesentlich deutlicher und konkreter widerspiegeln als im Wahlkampf. Am Gigabit-Ziel 2025 sollte schon deshalb festgehalten werden, um die Anstrengungen, dieses Ziel auch zu erreichen, nicht abflachen zu lassen. Die erforderlichen Maßnahmen, wie schnellere Genehmigungsprozesse, Förderkonzepte und regulatorische Rahmenbedingungen, müssen konkret formuliert und tatkräftig umgesetzt werden.