glass fiber 5223804 1280 prvwDie Umsetzung der EU-Richtlinie zur Senkung der Breitbandkosten hat nach Angaben der Bundesregierung den flächendeckenden Ausbau von Gigabit-Netzen in Deutschland gefördert. Im Gesetzgebungsprozess zum sogenannten „Gigabit Infrastructure Act“ werde sich die Regierung dafür einsetzen, dass der im Telekommunikationsgesetz vorgesehene Standard an Überbauschutz erhalten bleibe, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/6906) auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion. Eine systematische Messung der Dauer von Genehmigungsverfahren, die beim Breitbandausbau erforderlich sind, liegt nicht vor, wie aus der Antwort weiter hervorgeht. Die Prüfungen dazu, ob die Revision der Richtlinie per Verordnung umgesetzt werden soll, seien noch nicht abgeschlossen.

Quelle: Deutscher Bundestag

andrew neel 3bIuyZmcM0s unsplash prvwEs braucht eine Balance zwischen einer effektiven Regulierung und dem Fördern innovativer Geschäftsmodelle im Bereich generativer Künstlicher Intelligenz (KI): Dafür haben sich am Mittwochnachmittag die Sachverständigen im Digitalausschuss ausgesprochen. Die Expertinnen und Experten bewerteten in der Anhörung die Potenziale und Risiken generativer KI etwa für die Arbeitswelt und die Gesellschaft und betonten unisono, dass die Zeit dränge. Dies gelte im Hinblick auf Transparenzfragen, etwa danach, wie KI-basierte Texte, Bilder oder Videos gekennzeichnet werden können, aber auch hinsichtlich des europäischen Weges mit dem geplanten AI Act, über den das Europäische Parlament voraussichtlich Mitte Juni abstimmen will.

Übergabe MusterBauO BAK Geywitz 19 5 23 Foto Cathrin Urbanek prvwDie Bundesarchitektenkammer (BAK) hat am 19.5.2023 im Rahmen des Eröffnungswochenendes der Architekturbiennale Venedig an Bundesbauministerin Klara Geywitz einen konkreten Vorschlag für eine neue Musterbauordnung übergeben. Der Vorschlag zeigt auf, wie die Bauordnungen der Länder angepasst werden müssen, damit der Bestandserhalt im Sinne der nachhaltigen Nutzung natürlicher und bestehender Ressourcen gefördert wird. Weiterhin soll die Nachverdichtung im Bestand und Quartier erleichtert und in diesem Zuge auch ein starker Fokus auf grüne Infrastruktur gelegt werden. Ziel ist eine kompakte Stadt- und Siedlungsstruktur mit qualitätvollen Freiräumen bei möglichst viel Erhalt von Bausubstanz.

timon studler ABGaVhJxwDQ unsplash prvwDer deutsche Arbeitsmarkt braucht mehr Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten. In dieser Einschätzung waren sich die zu einer öffentlichen Anhörung des Innenausschusses am Montagnachmittag geladenen Sachverständigen einig. Der von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf „zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung“ wurde grundsätzlich als Schritt in die richtige Richtung bewertet. An den schon heute zu lange dauernden Verwaltungsverfahren bei den deutschen Auslandsvertretungen wie auch den Ausländerbehörden und Anerkennungsstellen im Inland ändere sich dadurch aber nichts, wurde kritisiert. Laut dem Gesetzentwurf soll es künftig ausreichen, im Ausland eine zweijährige Berufsausbildung absolviert zu haben und darüber hinaus mindestens zwei Jahre Berufserfahrung nachweisen zu können, um in Deutschland arbeiten zu dürfen. Eine formale Anerkennung des im Heimatland erworbenen Abschlusses braucht es nicht, wenn ein Arbeitsvertrag vorliegt. Mit einer „Chancenkarte“ sollen Ausländer mit einem über ein Punktesystem nachgewiesenen „guten Potenzial“ auch ohne Vertrag einreisen und sich vor Ort einen Job suchen dürfen. Bei IT-Spezialisten ohne Hochschulabschluss soll es künftig reichen, wenn sie „bestimmte non-formale Qualifikationen nachweisen können“.

ZBI Newsletter mobile prvwWie kann über berufsständische Politik kurz, prägnant und präzise berichtet werden und wie kann das effektiv und ohne allzu großen Aufwand geschehen? Ein Ergebnis dieser Überlegungen ist der neue Newsletter des ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine.

Berufsständische Informationen sind für die Akteure in den Mitgliedsverbände ebenso wie für (ingenieur-)politisch Interessierte eine wichtige Arbeitsgrundlage, beispielsweise für Strategie- und Handlungsempfehlungen, Stellungnahmen und vieles mehr. Für den ZBI steht der schnelle Zugang und Nutzen von berufspolitischen Informationen im Fokus und damit ist auch der Rahmen für die Inhalte im ZBI-Newsletter umschrieben: Es werden aktuelle Themen aufgegriffen aus der Welt der Politik für Ingenieure, aus Ingenieurverbänden, aber auch darüber hinaus.

Wichtig ist: Der ZBI-Newsletter soll übersichtlich informieren, frei nach dem Motto „Quidquid praecipies, esto brevis“ – Was auch immer du lehren wirst, fasse dich kurz!