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In der zunehmend global vernetzten Arbeitswelt ändert sich das Anforderungsprofil an Ingenieurinnen und Ingenieure. „Nicht nur die Maximierung von Gewinnen steht im Vordergrund, sondern es geht auch um folgende Fragen: Welche sozialen Komponenten bestimmen die moderne Ingenieurtätigkeit? Welche Rolle spielt der Beruf für Persönlichkeit und Gesellschaft? Wie können junge Menschen für die sinnvolle Umsetzung technischer Möglichkeiten interessiert und fasziniert werden, und wie lassen sich sinnvoll ökologische, soziale und ökonomische Aspekte im Studium verknüpfen?“ betont IfKom-Bundesvorsitzender Heinz Leymann und fügt hinzu „für die Ingenieurwissenschaften muss der Nachhaltigkeitsgedanke Teil des Innovationsgedankens sein“.
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Microsoft stellt zum 14. Oktober 2025 den Support für Windows 10 ein. Danach erhält das Betriebssystem keine kostenlosen Updates mehr – auch solche nicht, die sicherheitsrelevant sind und Schwachstellen schließen. Wer Windows 10 weiterhin nutzt, riskiert, dass Cyberkriminelle Sicherheitslücken ausnutzen und Schaden anrichten. Allen, die noch Windows 10 nutzen, empfiehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) daher, rechtzeitig ein Upgrade auf Windows 11 durchzuführen oder auf ein anderes Betriebssystem (z.B. macOS oder Linux) umzusteigen. Eine Ausnahme stellen nur einige wenige für den Unternehmensbereich konzipierte Long-Term Servicing Channel (LTSC)-Varianten von Windows 10 dar. Nora Kluger, Expertin für Digitalen Verbraucherschutz beim BSI: „Verbraucherinnen und Verbraucher stellt das Ende des Supports von Windows 10 vor eine wichtige Entscheidung. Ein Betriebssystem weiterhin zu nutzen, für das es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, öffnet Angreifern Tür und Tor. Mein Rat: Steigen Sie auf ein Betriebssystem um, das weiterhin mit Sicherheitsupdates versorgt wird. Dies ist ein wichtiger Schritt für Ihre Cybersicherheit!“
Vor dem Upgrade oder dem Wechsel zu einem anderen Betriebssystem sollten Sie eine Datensicherung durchführen, um einem möglichen Datenverlust vorzubeugen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Datensicherung finden Sie auf der BSI-Website. Vor dem Upgrade auf ein anderes Betriebssystem sollten Sie zudem prüfen, ob Ihr Gerät die Hardware-Anforderungen für das jeweilige System erfüllt. Falls nicht, ist unter Umständen ein Austausch bzw. eine Neuanschaffung der Hardware erforderlich.
Quelle Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
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Die Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) verliehen am 20. Juni einen IfKom-Preis an Niels Fabian Häußler für seine hervorragende Bachelorarbeit mit dem hochaktuellen Thema „Bewertung von Netzwerken hinsichtlich ihres Einflusses auf Autonomous System Provider Authorization“ (ASPA). Die Verleihung dieses Preises erfolgte im Rahmen der Absolventenfeier der Fakultät Digitale Transformation für eine Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Bachelor of Engineering“. Häußler konnte sich in dem Auswahlverfahren aus mehreren herausragenden Abschlussarbeiten durchsetzen. Nominiert waren Arbeiten, die ein breites thematisches Spektrum im Bereich der digitalen Transformation abdecken. Die Themen reichten dabei von Konzepten und Analysen zur Leistungsfähigkeit von Kommunikationsnetzen, Fahrzeugdiagnoseprotokollen und Funkschnittstellen über Sicherheitskonzepte für verteilte Systeme bis hin zu Large Language Models und Algorithmen zur Regelung von Motoren. Mit seiner Arbeit untersuchte Häußler auf hohem ingenieurtechnischem und wissenschaftlichem Niveau untersuchte er den Einfluss einzelner autonomer Systeme und Netztypen auf die Effektivität der sogenannten ASPA-Validierung. Zur Bewertung dieser Effektivität entwickelte er unter Verwendung graphentheoretischer Methoden ein Modell des Internets, dessen Ergebnisse erfolgreich mit realistischen Praxisdatensätzen validiert wurden. Insgesamt wurden dabei mehr als 77.000 autonome Systeme analysiert. Die Arbeit leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der strukturellen Abhängigkeiten im Internet-Routing und unterstreicht die zentrale Rolle bestimmter Akteure im ASPA-Kontext.
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Unter dem Motto „Zusammen Erfolg gestalten – stark in der Region, offen für die Welt“ feierte die TH Aschaffenburg am 07. Juli 2025 im Rahmen eines Festaktes ihr Hochschuljubiläum, zu dem die IfKom herzlichst gratulieren.
Im Jahr 1995 wurde die Hochschule in Aschaffenburg gegründet und hat sich erfolgreich am Bayerischen Untermain etabliert. Der Lehrbetrieb startete damals mit 89 Studierenden, drei Professoren und einer Professorin mit dem Diplomstudiengang Betriebswirtschaft am Aschaffenburger Campus als Abteilung der damaligen Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg. Inzwischen hat die TH Aschaffenburg drei Fakultäten mit fast 30 Studiengängen und rund 3.800 Studierenden. Im Jahr 2007 erfolgte die Umbenennung zur „Hochschule für angewandte Wissenschaften“ und im Jahr 2019 zur „Technischen Hochschule“.
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Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD haben den Entwurf eines Gesetzes zur Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur Wohnraumsicherung eingebracht, mit dem die Schaffung von Wohnraum in Deutschland deutlich beschleunigt werden soll. Als weitgehende Flexibilisierung für den Wohnungsbau wird die Einfügung eines neuen Paragrafen 246e in das Baugesetzbuch (BauGB) vorgeschlagen. Erlaubt werden soll damit ein Abweichen von bauplanungsrechtlichen Vorschriften. Wenn eine Kommune sich entscheide, diesen „Bau-Turbo“ anzuwenden, könnten zusätzliche Wohnungen bereits nach einer zweimonatigen Prüfung durch die Gemeinde zugelassen werden. Einer Aufstellung oder Änderung eines Bebauungsplans bedürfe es nicht mehr. „Dies erlaubt es durch Neubau, Umbau oder Umnutzung zügig neuen Wohnraum zu schaffen“, erwartet die Koalition. Die Regelung wird als eine Art Experimentierklausel bezeichnet und ist bis zum 31. Dezember 2030 befristet.