Am 11. August erfolgte die offizielle Gründung der „Agentur für Innovation in der Cybersicherheit“ des Bundes. Die Cyberagentur wird vom Innen- und Verteidigungsministerium finanziert, soll ihren Sitz in Halle erhalten und bis zu 100 neue Arbeitsplätze bieten. Der Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) fordert, Top-Experten wie Ingenieure und IT-Fachleute an Bord zu holen, um schnell die richtigen Innovationen auf dem Gebiet der Cybersicherheit zu identifizieren und die Entwicklung von innovativen Lösungen in Auftrag zu geben. Dazu gehören aus Sicht der IfKom deutlich bessere als die branchenüblichen Konditionen, um im Konkurrenzkampf um qualifizierte Fachkräfte die erforderliche Expertise an Bord zu bekommen.

Vorhaben im Bereich Smart Cities listet die Bundesregierung in der Antwort (19/21250) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion auf. Mit den Projekten solle ein zielgerichteter Umgang mit den neuen Möglichkeiten und Herausforderungen für die Stadtentwicklung durch Digitalisierung gefördert werden, erklärt sie dazu. In der Antwort geht es darüber hinaus detailliert um verschiedene Aspekte der Smart Cities wie etwa rechtliche Rahmenbedingungen, den Umgang mit Daten, Akzeptanz in der Bevölkerung sowie technologische Herausforderungen und Möglichkeiten. Grundsätzlich sei der Ansatz ein ganzheitlicher, betont die Bundesregierung. Es gehe um eine integrierte und nachhaltige Stadtentwicklungspolitik.

Quelle: Deutscher Bundestag

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben den Förderaufruf „Post-Corona-Stadt“ gestartet. Gesucht werden innovative und beispielgebende Projekte und Konzepte in Kommunen, welche die Stadtgesellschaft im Umgang mit Krisen stärken.

Der Entwurf eines neuen Telekommunikationsgesetztes enthält bisher keine konkreten Festlegungen zu einer Mindest-Datenübertragungsrate eines schnelles Internetanschlusses als Universaldienst.

Öffentliche Räume sollten nach den Vorstellungen der Bundesstiftung Baukultur verstärkt als Motoren von Stadtentwicklung wahrgenommen werden. Attraktive Städte und Orte zeichneten sich durch eine Vielzahl gut gestalteter öffentlicher Freiräume aus, die Begegnungen ermöglichen und den Austausch fördern, erklärt die Stiftung in ihrem Baukulturbericht 2020/21, den die Bundesregierung als Unterrichtung (19/20770) vorgelegt hat. Freiräume bildeten die elementare und dauerhafte Struktur einer Stadt, in der sich ihr Charakter und Rhythmus zeigen.