5015631 prvw Der Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen befragt am Montag, 6. November, erneut Sachverständige zum Gesetzentwurf der Bundesregierung für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (20/8654). Nachdem am 16. Oktober eine erste Anhörung zum Regierungsentwurf stattgefunden hatte, geht es in dieser zweiten Anhörung um drei Änderungsanträge, die die Koalitionsfraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP vorgelegt haben. Alle drei Anträge betreffen nicht das Wärmeplanungsgesetz selbst, sondern sehen Änderungen des Baugesetzbuches und des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung vor, weshalb der Titel des Gesetzes um den Zusatz „und zur Änderung weiterer Vorschriften“ ergänzt werden soll. Die Anhörung beginnt um 14 Uhr im Sitzungssaal 3 S 001 des Reichstagsgebäudes und dauert eineinhalb Stunden. Sie wird live im Internet auf www.bundestag.de und im Parlamentsfernsehen übertragen.

Kammerwahl BW 2023 prvwAm 27.Oktober gab es in der Stuttgarter Staatsgalerie die diesjährige Mitgliederversammlung der Ingenieurkammer Baden-Württemberg. Rund 100 Mitglieder waren im Saal der Staatsgalerie anwesend, um dem Rückblick auf das vergangene Jahr, der Vorausschau des kommenden Jahres sowie der Vorstellung aktueller Projekte beizuwohnen und sich in die Diskussion einzubringen. Ein Höhepunkt war die Wahl des neuen Kammervorstandes. Dabei konnten Präsident, Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelsmann, der erste Vizepräsident, Dr.-Ing. Klaus Wittemann, sowie Schatzmeister Dipl.-Ing. Guido Hils ihre Positionen verteidigen.

100 Jahre IfKom: Berufsverband unterstützt Modernisierung des Ingenieurstudiums

IfKom Pressefoto 12 2023 prvwAnlässlich seines 100-jährigen Bestehens fordert der Verband der Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom), mit der Attraktivität von Ingenieurstudiengängen stärker um Studierende zu werben. Es muss uns gelingen, so die übereinstimmende Botschaft des Verbandes und der zu seinen Mitgliedern zählenden Hochschulen, mehr junge Menschen zu einem Studium der Ingenieurwissenschaften zu motivieren. Der IfKom-Bundesvorsitzende Heinz Leymann betonte auf der Festveranstaltung in Berlin: „Dadurch kann Deutschland seine Position in der technischen Entwicklung verbessern und seine Stellung im internationalen Wettbewerb festigen“. Die Begeisterung für die MINT-Fächer müssten Jungen und Mädchen in gleicher Weise und in frühem Alter nahegebracht werden. Leymann machte zudem auf die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeits-Aspekten aufmerksam. Nachfolgende Generationen müssten durch nachhaltige Technikentwicklung eine friedliche, klima- und menschenfreundliche Welt vorfinden. Dazu seien nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische, nachhaltige und ethische Aspekte zu berücksichtigen.

jimmy chang NP8gd2KUnfw unsplash prvwDer Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung hat einen Bericht (20/8888) mit dem Titel „Chancen und Risiken der Digitalisierung kritischer kommunaler Infrastrukturen an den Beispielen der Wasser- und Abfallwirtschaft“ vorgelegt. Dieser bezieht sich auf Untersuchungen des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag und zeigt auf, wie Potenziale der Digitalisierung im Bereich der kommunalen Abfall- und Wasserwirtschaft ausgeschöpft werden können, während die Ver- und Entsorgungssicherheit weiterhin gewährleistet wird.

Anhörung 2023 10 18 2 Bundestag prvwZu Stand und Perspektiven der von der Bundesregierung geförderten „Modellprojekte Smart Cities“ (MPSC) hat der Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen am 18. Oktober in einer öffentlichen Anhörung Sachverständige befragt. Ziel der Modellprojekte ist es, in den Kommunen Digitalisierungsstrategien im Sinne einer nachhaltigen, integrierten und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu erarbeiten. Die Projekte haben eine Laufzeit von bis zu sieben Jahren. Dem Ausschuss lagen zum Thema Anträge der Unionsfraktion (20/6412) und der AfD-Fraktion (20/5618) vor. Der Unionsantrag fordert die Bundesregierung unter anderem auf, einen Smart-City-Stufenplan vorzulegen, der AfD-Antrag fordert die Ausarbeitung eines „nationalen Aktionsplans“.