Die Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) fordern, mit dem Start des gesetzlich vorgeschriebenen Roll-out von intelligenten Stromzählern auch das verpflichtende Angebot intelligenter, flexibler Stromtarife zu verbinden. Noch sind die Voraussetzungen für den Pflichteinbau nicht gegeben, weil die Bundesnetzagentur erst ein Smart-Meter-Gateway zertifiziert hat, jedoch mindestens die Geräte von drei verschiedenen Herstellern zertifiziert sein müssen. Da sich derzeit acht Smart-Meter-Gateway-Hersteller im Zertifizierungsprozess befinden, wird in diesem Jahr mit dem Start des Roll-out gerechnet. Das Smart-Meter-Gateway dient der Anbindung des digitalen Zählers an ein Kommunikationsnetz.

cyberspace 2784907 1280 thumbDie Bundesregierung hat ihren Willen zu einem raschen und flächendeckenden Glasfasernetz-Ausbau bekräftigt. Notfalls werde man prüfen, ob "Lösungen außerhalb des Regulierungsrahmens gefunden werden" müssten, erklärt die Bundesregierung in der Antwort (19/11831) auf eine Kleine Anfrage (19/10941) der FDP-Fraktion. Sollten sich substanzielle und nachhaltige technische Schwierigkeiten beim Parallelbetrieb von etablierten und neuen Leitungstechnologien in Wohngebäuden ergeben, werde man außerdem überlegen, ob spezifische Anpassungen des Regulierungsrahmens erforderlich sind. Zu einer Entscheidung der Bundesnetzagentur, die nach Ansicht der Fragesteller die Vectoring-Techniken der Telekom gegenüber Glasfasernetzen bevorzugt, äußert sich die Bundesregierung nicht. Sie verweist allerdings darauf, dass es noch keine abschließende Entscheidung der Agentur in dem Verfahren gebe.

Quelle: Deutscher Bundestag

Mit großem Engagement setzen sich die Hochschulen in Deutschland mit den Herausforderungen der Digitalisierung auseinander. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung digitaler Kompetenzen und den Einzug innovativer Inhalte in die Lehre. Auch die Hochschulen selbst können für Lehre und Forschung dringend mehr Know-how auf diesem Gebiet gebrauchen. Der Verband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom. e. V.) fordert die für den Bildungsbereich zuständigen Politiker auf, die Hochschulen stärker als bisher in diesem Bemühen zu unterstützen.

douglas sanchez BITrZ FIjAQ unsplash thumbDas Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die Förderrunde des neu zugeschnittenen Innovationsprogramms Zukunft Bau gestartet. Bewerben können sich alle Einrichtungen und Unternehmen, die sich mit Forschungs- und Entwicklungsprojekten in den Bereichen Bauwesen, Architektur sowie Bau- und Wohnungswirtschaft befassen. Projektideen können bis zum 15. Oktober 2019 beim BBSR eingereicht werden.

Im Rahmen seiner Mission, Nachwuchsingenieure für den Schienenverkehr zu begeistern und zu fördern, hat der Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. (VDEI) unter Leitung des Präsidenten, Thomas Mainka, den zukünftigen Ingenieurbedarf im Bahnsektor bis 2030 recherchiert. Das Ergebnis zeigt, dass insbesondere durch die beschlossene Verkehrswende und die erklärten Klimaziele ein großer zukünftiger Wandel im Bahnsektor ansteht, der mehr Nachwuchsingenieure fordert denn je. Hinzu kommt, erklärt Thomas Mainka „In den kommenden Jahren gehen die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand. Dies betrifft nicht nur Deutschland, auch in Österreich und der Schweiz ist der Anteil älterer Ingenieure sehr hoch“.