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Veröffentlicht: 23.03.2015
Die Aktion „Impulse für den Wohnungsbau", an der sich neben dem Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB) über 30 weitere Organisationen und Institutionen der Planer, der Bau- und Immobilienbranche sowie der Deutsche Mieterbund und die IG BAU beteiligen, fordert die Bundesregierung auf, den am 3. Dezember 2014 im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) durch das Kabinett beschlossenen Steuerbonus für die energetische Gebäudesanierung nicht schon wieder in Frage zu stellen. Dies laufe in die falsche Richtung – so die Aktion. Die Bundesregierung habe sich in Sachen Klimaschutz und Energiewende hohe Ziele gesteckt. Indem sie jetzt steuerliche Anreize stoppe, bremse sie sich selbst aus. Zu viel stehe auf dem Spiel: „Es ist nicht hinnehmbar, dass Einzelinteressen dazu führen, dass die so dringende Aufgabe der energetischen Gebäudesanierung als größtes Potenzial zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen nicht in Angriff genommen wird", so Dipl.-Ing. Hans Georg Wagner, Präsident des an der Aktion Impulse beteiligten BDB. Derzeit liege die real erreichte Sanierungsrate beim Wohnungsbestand in Deutschland unter 1 Prozent. Statistisch heiße das: Es würde nicht gelingen, jedes Haus innerhalb von 100 Jahren einmal zu sanieren.
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