Page 13 - ZBI-Nachrichten 4/2017
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Ingenieuraus- und -weiterbildung
Weiterbildung an Hochschulen für die Arbeitswelt der
Zukunft
B undesministerin Prof. Dr. lenwert für den Erhalt des Innova - maten an Hochschulen entstanden,
tions standorts Deutschland besitzt
beispielsweise für berufsbegleitende
Johanna Wanka hat in Berlin
anlässlich der Veranstaltung
talen Hochschulbildung entwickelt
Die Studiengänge reichen bis hin zu
„Bund-Länder-Wettbewerb - Aufstieg und sich zu einem Pionierfeld der digi- Bachelor- und Master-Studiengänge.
durch Bildung: offene Hochschulen“ hat. Von den Ergebnissen profitieren Informatik und IT-Sicherheit. Die viel-
den Beitrag wissenschaftlicher Wei - die Hochschulen, die sich neue Ziel - fältigen Ergebnisse der geförderten
ter bildungen als dringliches Erforder - gruppen erschließen, die Unterneh - Projekte sowie die Zukunftsfragen,
nis für den Innovationsstandort men, deren Mitarbeiterinnen und wie eine wirklich nachhaltige und
Deutsch land und als Pionierfeld der Mitarbeiter qualifiziert werden, und breite Implementierung innovativer
digitalen Hochschulbildung gewür- vor allem die Menschen, die sich mit- und innovationsförderlicher Ange -
digt. hilfe der flexiblen und bedarfsgerech- bote der wissenschaftlichen Weiter -
ten Angebote fit für den Arbeitsmarkt bildung gelingen kann, standen im
Technische Neuheiten von heute kön-
der Zukunft machen können“, sagte Vordergrund dieser Tagung.
nen morgen schon überholt sein. Für
Bundesministerin Prof. Dr. Wanka.
diese Innovationsdynamik im globalen Der ZBI – Zentralverband der Inge -
Wettbewerb, brauchen wir Inge - Das Bundesministerium für Bildung nieur vereine und die IfKom – Inge -
nieure und Fachkräfte, die sich regel- und Forschung und die Länder för- nieure für Kommunikation begrüßen
mäßig in einer immer stärker werden- dern seit 2011 an Hochschulen be - diese Maßnahmen als einen wichti-
den digitalen Berufswelt weiterbilden. reits über 70 entsprechende Projekte. gen Schritt für den Standort Deutsch -
Um mit dem hohen Tempo der tech- Dadurch sind mehr als 100 Studien - lands in einer digitalen Welt.
nologischen Entwicklung mithalten zu angebote mit unterschiedlichen For - (Leymann)
können, bieten bereits viele Hoch -
schulen entsprechende wissenschaft-
liche Weiterbildungen an. Der seit
2011 bestehende Wettbewerb „Auf -
stieg durch Bildung: offene Hoch -
schulen“ führte zu Kooperationen
zwischen Hochschulen, Unternehmen
und außeruniversitären Einrichtun -
gen. Dadurch sind eine Vielzahl und
Vielfalt an Weiterbildungsangeboten
und Netzwerkstrukturen entstanden.
„Um die Innovationsfähigkeit unseres
Landes sicherzustellen und individuel-
le Aufstiegs- und Entwicklungs -
chancen zu eröffnen, brauchen wir
ganz neue Weiterbildungsangebote –
nicht nur in der beruflichen Bildung,
sondern auch an Hochschulen. Die
Ergebnisse beim Wettbewerb ‚Auf -
stieg durch Bildung: offene Hoch -
schulen‘ zeigen, dass wissenschaftli- Heinz Leymann (ZBI/IfKom), Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, Bremer
che Weiterbildung einen hohen Stel - Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Doreen Blume (ZBI/IfKom)
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